Der Nähunterricht bei den Indianerinnen:
Neulich kam eine Indianerin zu uns nach Limpio zu ihrer ersten 1-wöchigen Schulung und erzählte uns, dass sie schon seit ihrer Kindheit dafür gebetet hat, dass sie eines Tages doch das Nähen lernen könnte. Nun kann Jesus ihr diesen Traum erfüllen. Dank der treuen Unterstützer aus Deutschland, Australien und den USA. Dieses Nähprojekt bezeugt, dass Gott Gebet erhört. Aus zwei Nähklassen im Jahre 2009 wurden 37 Kursorte in ganz Paraguay. Über 20 Lehrerinnen unterrichten in Voll- und Teilzeit das Nähen. 200 Nähmaschinen sind wöchentlich im Einsatz. Vielen Dank auch den Vereinen, den Nähmaschinengeschäften und Einzelpersonen ohne die dieses Projekt so in dieser Art nie existieren würde.
Ein Bild vom Indianerfrauen - Trainingscamp 2020, dass die Indianerpioniermission organisierte. Fünf dieser Frauen lehren inzwischen in ihren Dörfern bzw. Nachbardörfern und sind weiterhin in unserem Fortbildungsprogramm.
Die Frauen nähen hier übrigens größtenteils auf Elna-Maschinen, die früher in
einer Schule bei Heidenheim an der Brenz im Einsatz waren. Danke!
Norma (2. von rechts) in ihrer Weiterbildungswoche in Limpio. Mit dem Bus
braucht sie 6 Stunden um nach Limpio zu kommen. In ihrer Heimat hat sich leider
eine Terrorzelle niedergelassen – die EPP. Diese gewalttätige Gruppe versucht
immer junge Leute auch aus Indianerstämmen zu rekrutieren. Sie kidnappen Farmer
und sind eine große Bedrohung für die Bauern. Gott sei Dank haben sich die
Häuptlinge in Normas Siedlung hingestellt und die Terroristen aufgefordert,
ihrem Dorf und ihren Jugendlichen fernzubleiben. Wir sollen dort in der Gegend
zu Schulungen momentan nicht übernachten.
Im Bild oben seht ihr Rosalina, eine Nevacle-Indianerin aus dem Chaco, genauer aus der Laguna Negra( schwarze Lagune). Im Bild unten seht ihr sie auf dem Schulungscamp im jahr 2020. Nun unterrichtet sie bereits Nachbarinnen und hat viele Anfragen von weiteren Ortsteilen.
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